Zukunft braucht Veränderung, sie zu gestalten erfordert Offenheit, Gestaltungswille und Energie. Eine Energie, die aus der konstruktiven Auseinandersetzung mit scheinbar Unvereinbarem entsteht, und dem Mut, Dinge neu zu denken. Große Transformationen beginnen immer mit einem Umdenken und mit Zukunftsbildern, die sich lohnen.
Ein solches Mindset steht ganz exemplarisch für die dritte unserer 5 Future Personas des Zukunftsinstituts. Herzlich Willkommen im Team Zukunft Marlene Gutleut – DIE ÖKOHEDONISTIN.
Marlene weiß als engagierte Mittvierzigerin genau was sie will: „Wir müssen Ökologie und Genuss, Lernen und Tun zusammenbringen!“ Was auf den ersten Blick widersprüchlich klingt, entpuppt sich beim genauen Hinschauen als tragbare Lebensphilosophie. Es ist die Nachhaltigkeit, die die Grundlage für hedonistische Freude sichert. Konkret heißt das Konsum ja, wenn die Produktion ökologisch, fair und nachhaltig ist. Technologie gern, wenn sie uns hilft, Ressourcen zu schonen und soziale Verantwortung zu übernehmen. (Technische Assistenten kommen ihr nicht ins Haus, dafür ist ihr der persönliche Kontakt in ihrem Kiez wichtiger). Auch der Genuss bekommt für Marlene neue Aspekte wie Gesundheit, Sinn und Selbstwirksamkeit.
Überraschenderweise ist es gar nicht der Hedonismus, der im Werteprofil die stärkste Ausprägung aufweist. Erst in der Kombination mit den Werten „soziales Engagement“ und „Selbstentfaltung“ erklärt sich der besondere Charakter dieser Persona: Her mit dem guten Leben, aber mit einem guten Gewissen! Die Innovationsaffinität als stärkste Kategorie im Trendprofil steht bei Marlene vor allem für neue strategische Denkmuster und zeigt sich in neuen Wohlstandsmodellen und dem Ansatz einer blauen Achtsamkeit (blaue Ökologie).
Als engagierte Vertreterin des Megatrends Neo-Ökologie mit neuem ökologischem Denken aus einem „Ja!“ zum Wohlstand und „Ja!“ zu ökologischen Innovationen, wird die Future Persona ÖKOHEDONISTIN zum überzeugten Gesicht einer nachhaltigen Transformation.
Wie können ÖKOHEDONISTEN wie Marlene die Entwicklung von Unternehmen und Gesellschaft voranbringen und wie können Sie ihr Wertesystem für die unternehmerische Transformation nutzen?
Eigentümer: | Wenn sich die Eigentümer Ihres Unternehmens als ÖKOHEDONISTEN positionieren, können wir Ihnen nur gratulieren. Dann haben Sie nämlich den wichtigsten Treiber schon im Boot und können sich darum kümmern, die anderen Stakeholder für neue Zukunftsbilder aus Ökologie und Ökonomie zu begeistern. Nutzen Sie diese Role Models als Motor und Identifikationsfiguren und überlassen Sie ihnen gern auch die öffentliche Bühne, um Glaubwürdigkeit und Reputation für das Unternehmen zu stärken. Für praktische Inspiration verweisen wir an dieser Stelle gern auf VAUDE oder Rügenwalder als Best Cases. |
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NGOs: | Verbraucherschutzverbände sind Ihr Partner in Crime, um mit authentischen und nachhaltigen Innovationen zu überzeugen. Der kritische Blick im Dienst der Verbraucher ist auch die beste Versicherung gegen Greenwashing. Wenn Sie hier auf ÖKOHEDONISTEN treffen, sind Ehrlichkeit, Transparenz und Wertschätzung die Werte, die alle Beteiligten im Sinne einer wirtschaftlich tragfähigen Transformation weiterbringen. |
Kunden: | ÖKOHEDONISTEN auf der Kundenseite werden Sie im besten Sinne herausfordern. Als bewusste Konsumbürger wollen sie das Angebot von morgen aktiv mitgestalten. Wer sich darauf einlässt, bekommt nicht nur spannende Impulse und neue Ideen direkt aus dem Markt. Gemeinsam „entwickelte“ Lösungen (Co-Creation) sorgen auch für die nötige Relevanz und Akzeptanz, nicht nur bei der Preisgestaltung. Exemplarisch sei hier nochmal Rügenwalder genannt, die ihre Kunden über einen Kundenbeirat, (soziale) Medien und Innovationspartnerschaften offensiv und aktiv mit einbeziehen. |
Wenn Sie Marlene und die anderen Future Personas näher kennenlernen wollen, können Sie die Profile beim Zukunftsinstitut zum Download anfordern.
Bisher erschienen:
Personas mit Zukunftsperspektive (1) – Wandel braucht Identität
Personas mit Zukunftsperspektive (2) – DER GAMEWORKER
Quelle: Future Personas @Zukunftsinstitut